Es gibt kaum eine Diagnose, die einen so sehr erschüttern kann wie die, Krebs zu haben. Die seelische Belastung, die diese Situation verursacht, kann sogar die Krebsentwicklung noch forcieren. Daher wirkt sich jede Form psychischer und emotionaler Unterstützung positiv auf unser Immunsystem und somit im Kampf gegen den Krebs aus.
Neben genetischen und körperlichen Faktoren (bsp. Rauchen, Alkohol, falsche Ernährung) kann insbesondere auch ein permanent erhöhter Stresslevel zum Ausbruch der Krankheit beitragen und den Heilungsverlauf erheblich erschweren oder gar ganz verhindern.
Dies wird auch im Diathese-Stress-Modell noch einmal verdeutlicht. Darunter wird die Anfälligkeit für eine Krankheit, die sowohl genetische als auch lerngeschichtliche Ursachen haben kann und Menschen dadurch in ihrer ganz eigenen Art und Weise auf Belastungen des Lebens reagieren lässt, verstanden. Sind diese belastenden Lebenssituationen oder Umweltereignisse zu groß und überschreiten unsere individuelle Schwelle, kann dies zum Zusammenbruch der Gesundheit und Ausbruch einer schweren Krankheit führen.
Sehr häufig zeigt sich, dass einer schweren Erkrankung sehr schwere Belastungen (bsp. Wut, Trauer pp.) zugrunde liegen, denen man sich teilweise noch nicht einmal bewusst ist. Hypnose bietet die Möglichkeit, diesen hohen Stresslevel zu senken. Sie hilft uns, unsere Selbstheilungskräfte zu aktivieren, die Behandlungsbereitschaft zu fördern und von den medizinischen Maßnahmen optimal zu profitieren.
Ein ganzheitlicher Ansatz, der neben der medizinischen auch die psychische Betreuung beinhaltet, fördert die Immunantwort unseres Körpers. Die psychische Hilfe ist so wichtig wie die medizinische.
Die moderne Hypnosetherapie genießt wissenschaftliche Anerkennung und kann auch bei Krebserkrankungen begleitend eingesetzt werden.